Versicherung: Nettotarife oder Honorartarife
Bei herkömmlichen Versicherungen zahlt die Versicherungsgesellschaft den Marklern oder Vertretern eine Provision. Dadurch besteht natürlich die Gefahr, dass der Berater nicht immer die für den Interessenten beste Versicherung heraussucht, sondern eben die, bei der er die höchste Provision von der Versicherungsgesellschaft erhält.
Für den Verbraucher ist es fast unmöglich zu erkennen, welche Versicherung nun wirklich die beste Leistung für sein Geld bietet. Daher würde eigentlich ein Bedarf an Nettotarifen / Honorartarifen bestehen, bei denen für die Vermittler keine Provisionen und keine Abschlussgebühren mit eingerechnet sind und somit besteht insbesondere bei Renten- und Lebensversicherungen von anfang an mehr Geld für das Kapitalwachstum zur Verfügung und auch der Rückkaufswert erreicht schnell den eingezahlten Betrag.
Besonders sinnvoll kann es sein, eine Versicherung zu wählen, die statt in Fonds in ETFs (Exchange Trades Funds) investiert. Dies hat mehrere Vorteile: geringere Kosten (keine Ausgabeaufschläge, keine/geringe Managementgebühren) und hohe Transparenz.
Natürlich muss man dann den Berater extra noch bezahlen. Diese Gebühren mögen zwar auf den ersten Moment hoch erscheinen (ca.150EUR/Stunde), doch rechnen sie sich bereits innerhalb kürzester Zeit, da man sicher die beste Versicherung erhält.
Über das Thema Honorarberatung können sie sich beim Verbund Deutscher Honorarberater näher informieren. Hier können sie auch einen Berater für sie anfordern.