Fichtenspitzen und Tannenwipfel – gesund und lecker

Fichtenspitzen und Tannenwipfel – gesund und lecker

Im Mai kann man im Wald die leuchtend grünen Spitzen der Fichten und Tannenbäume abzupfen und die Heilkraft des Waldes spüren! Aber Achtung, nicht mit einer Eibe verwechseln, denn die wäre giftig!

Tannenwipfel im Mai
Tannenwipfel im Mai

Die Fichten- und/oder Tannentriebe werden zu dieser Zeit auch als Maiwipfer bezeichnet. Diese sind sehr gesund, mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen und helfen vorallem bei Erkrankungen der Atemwege, Erkältung, Frühjahrsmüdigkeit! Aber man kann natürlich den Fichtenhonig auch als würziges und aromatisches Süßungsmittel für Eis und Desserts verwenden.

Inhaltsstoffe:

Vitamin C, Mineralstoffe (Eisen, Kalzium, Kalium, Phosphor, und Gerbsäure), Terpentinöl, ätherische Öle, Harze

Anwendungsgebiete:

  • Lungenerkrankung
  • Husten, Bronchitis, schleimlösend
  • Durchblutungsstörung
  • Nervosität, Schlaflosigkeit
  • Blutreinigung bei Rheuma und Gicht

Rezepte:

Die Spitzen sollte man im Mai sammeln, da sie dann am zartesten sind und auch noch am meisten Wirkstoffe besitzen. Haltbar machen kann man sie mit den unten angeführten Rezepten, alternativ kann man die Spitzen auch in der Gefriertrue lagern, bis man sie benötigt!

Fichtennadel-Tee:

Dazu getrocknete oder frische Fichtenspitzen/-wipfel mit kochendem Wasser übergiesen und etwa 10 Min. ziehen lassen.

Fichtenspitzenhonig / Zipfelhonig:

Hier gibt es unzählig viele verschiedene „Geheimrezepturen“ und ich möchte im folgenden nur drei verschiedene Vorgehensweisen vorstellen:

Ungekocht:

Abwechselnd 500g Fichtenspitzen, 500g Zucker in ein Glas schichten. Dieses Glas dann etwa 3 Wochen in die Sonne stellen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Nun kann man den fertigen Sirup durch ein Tuch filtern und in ein Glas abfüllen.

Alternativ – Ungekocht:

Zwarte Triebe kleinschreiden und im flüssigen Honig etwa 14 Tage an einem warmen Ort stehen lassen. Die kleingeschnittenen Triebe können hier mitgegessen werden

Gekocht:

1.Tannenwipfel in einen Topf geben und gut mit Wasser bedecken

2.Etwa 3 Stunden leicht köcheln lassen

3.Nun die Flüssigkeit abseien und diese wie folgt ansetzen *

je 500ml Flüssigkeit, 500g Zucker/Braunen Zucker oder Kandis und 1/2 Zitrone

4.Diese Mischung nun 3-4 Stunden sirupartig einköcheln lassen

5.In Gläser abgefüllt ist dieser Honig min. 1 Jahr haltbar

*natürlich kann man alternativ auch aus der Flüssigkeit mit Gelierzucker ein leckeres Gelee zubereiten

Tannenwipfelsirup:

…Tannenwipfel oder Fichtenspitzen im Wasser übergießen und etwa 2-3 Tage stehen lassen
…den dann mit Zucker und Zitrone mischen und

Fichtennadel-Franzbranntwein:

Erstmals muss man eine Fichtennadeltinktur herstellen. Wie man diese herstellt, habe ich in diesem Artikel beschrieben. Dazu benötigt man Weingeist und ätherischen Öle.

Anschließend löst man zuerst folgende ätherischen Öle:

  • 25 Tropfen Fichtennadel-Öl
  • 20 Tropfen Eukalyptus-Öl
  • 15 Tropen Latschenkiefer-Öl
  • in etwa 15ml 95%igen Weingeist

Nun kann man 70ml der Fichtennadeltinktur dazugeben und alles gut mischen!

Dieser Fichtennadel-Franzbranntwein ist super bei Muskelkater, nach dem Sport, bei Prellungen und Zerrungen! Allerdings soll er nicht dauerhaft angewendet werden, da die Haut so sehr trocken wird.

Erstellt von Lena

Hi, ich bin Lena und Blogge hier seit 2010 neben meinem Job über Themen, die gerade so anstehen, wie z.B. Versicherungen, Fotobücher, Wordpress, Lernspiele für Kinder, Musik uvm.! Dieser Blog ist entstanden, da wir sowohl privat als auch beruflich mit den unterschiedlichsten Themen konfrontiert sind und wir ohnehin dazu Recherchen machen. Da lag es nah, unsere Ergebnisse auch euch zur Verfügung zu stellen. Außerdem dient der Blog dazu, Fehler und Probleme, die bei uns im Zusammenhang mit Software und Technik aufgetreten sind, zu besprechen und euch eine passende Lösung dieser Probleme an die Hand zu geben.

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